…Welcome to Singapore…
…die mystische Stadt mit ‚Merlion‘ und Co…
Schon mit dem Gewusel im Singapurer Luftraum deutet sich an was es mit der Stadt zwischen Malaysia und Indonesien auf sich hat: alle wollen oder müssen nach Singapur!
Der Singapurer Flughafen ist ein wichtiges Drehkreuz zwischen Europa und Südostasien, die Route nach Australien ist allgemein auch noch als ‚Känguru-Route‘ bekannt.
Beim Anflug auf den ‚Changi Airport‘ ist bereits in der Luft verdammt viel los: der Luftraum ist dicht an dicht beflogen und dazu kommen die für Singapur typischen omnipräsenten Gewitterzellen, die größte Konzentration seitens der Piloten erfordern. So bekommt man vor der Landung bereits den ersten Eindruck von dem was einen am Boden erwartet: schon im Flughafen selbst herrscht hektisches Treiben, Banker eilen auf dem Weg zum Meeting mit ernster Miene und Blick auf die Uhr durch die Abfertigungshallen und so wird einem vor der eigentlichen Ankunft in der Stadt bewusst, welch wichtiger Finanzplatz der Stadtstaat Singapur, neben Hongkong, in Asien ist.
Der Tourismus ist für Singapur der zweite maßgebliche Wirtschaftsfaktor und die ‚Löwenstadt‘ hat in punkto Sehenswürdigkeiten enorm viel zu bieten. Ein absolutes Must ist der ‚Merlion‘, seit 1964 das Wahrzeichen der Stadt. Er ist ein Fabelwesen, welches aus einem Löwenkopf und einem Fischkörper zusammengesetzt ist. Ein weiteres Highlight ist der Singapore Zoo, welcher sich dem gejetlagten Touristen auch abends noch als Ziel anbietet, in Form der sehr empfehlenswerten „Night Safari“.
Authentisches „Hawker“-Streetfood Abendessen bekommt man am Lau Pasat, tagsüber eine belebte Straße, am Abend für die Verkehrsteilnehmer gesperrt und mit Plastiktischen und Stühlen zur Restaurant-Meile umfunktioniert. Wenn man dann ‚Sate‘ und ‚Fried Rice‘ genossen hat, kann man gleich in derselben Gegend bleiben:
beste Sicht über die Stadt bekommt man auf der Dachterrasse des wohl berühmtesten, schiff-förmigen Hotels, des Marina Bay Sands Hotels…wenn man dann gewollt ist lange Wartezeiten in einer Schlange euphorischer Touristen in Kauf zu nehmen, welche auf der Terrasse das beste Selfie mit Singapur im Hintergrund schießen möchten. Alternativ kann man vom „One Altitude“, der Dachterrasse des One Raffles Square (dem höchsten Gebäude des Financial Districts), auch die Aussicht auf die Bay und das Marina Bay Sands bei einem exklusiven Cocktail genießen.
Wer es ruhiger mag, der besichtigt die ‚Supertree Grove‘ in den ‚Gardens by the Bay‘, einen sehr vielseitig und schön angelegten Botanischen Garten, oder macht eine Boot-Tour auf dem Singapore River.
Hardcore Shopper kommen in der ‚Orchard Road‘ voll auf ihre Kosten, Party-Animals enden spät abends am ‚Boat Quay‘ und dem ‚Clarke Quay‘ am Singapore River in den dort zahlreichen Bars und Night-Clubs.
Ihr seht, Singapur ist wahnsinnig facettenreich und so ist auch die kulinarische Seite der Stadt: eine multikulturelle Mischung an Gerichten von chinesisch, über indisch bis hin zu australischem Einfluss…man findet dort alles was der persönliche Geschmack begehrt, von exotisch über süß-sauer bis zum extrem scharfen Singapore-spiced.
Im Gedächtnis sind mir die Singapurer ‚Pineapple Cakes‘ geblieben, sehr leckere und sehr süße Ananas-Küchlein.
Ich bin ein großer Fan der Ananas, einer Frucht, welche in jeglicher Hinsicht enorm Power hat:
Sie punktet mit vielen wichtigen Vitaminen, vor allem Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt und ist sehr reich an Antioxidantien, die unseren Körper vor freien Radikalen schützen.
Die Ananas enthält viel Magnesium, das einen wichtigen Einfluss auf unser Muskelgeschehen hat und beugt so zum Beispiel Muskelkrämpfen vor.
Außerdem bringt Ananas gute Laune, denn sie enthält natürliches Vanillin. Vanillin stimuliert die Produktion von Serotonin, ein Botenstoff, der allgemeiner auch noch als „Glückshormon“ bekannt ist, der Stress reduziert und einen positiven Einfluss aufs Gemüt hat.
Was mein Sportlerherz schneller schlagen lässt, ist aber ganz klar die Fähigkeit der süßen, gelben Frucht, die Eiweiß Aufnahme zu optimieren:
Das macht unsere leckere Ananas mit der Produktion an Bromelain, ein Enzym, welches hilft die Eiweißmoleküle in der Nahrung zu spalten. Damit kann unser Körper Proteine besser aufnehmen und effizienter verarbeiten. Kurzum: Bromelain begünstigt unseren Muskelaufbau.
Bromelain ist dazu noch entzündungshemmend und wird bei Sportverletzungen zur Regeneration eingesetzt.
Hier nun meine gesunde, sehr viel weniger süße Interpretation der Singapurer Pineapple Cakes. Aber keine Angst, die natürliche Fruchtsüße der Ananas sorgt schon dafür, dass ihr in den vollen Genuss der fruchtigen Singapurer Törtchen kommt, und das ganz ohne schlechtes Gewissen!
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Nachbacken!
Für den Mürbeteig-Boden:
Für die Füllung:
Für den Belag: