Cherry-Chocolate-Bundt Cake (sugarfree)

...Seattle: ‚schlaflose Nächte‘…

                 …und die Geburtsstätte der Boeing Jets…

Spätestens seit „Sleepless in Seattle“ kennt man die Stadt: grau, verregnet, und auch sonst irgendwie nicht direkt auf dem Schirm bei der Wahl des Urlaubsziels. Leider tun die meisten Europäer damit dieser genialen Stadt Unrecht, denn sie ist so facettenreich dass sogar ein ‚Post‘ hier nicht genug ist um ihr gerecht zu werden. Als Fliegerin kommt noch dazu, dass ein Trip nach Seattle eine Pilgerfahrt ist: Es ist die Geburtsstätte der Boeing Jets.

In Seattle haben sich aber neben ‚Boeing‘ auch noch ‚Microsoft‘ und ‚Amazon‘ angesiedelt, was sehr zum eigenen Flair der Stadt beiträgt. Zu Zeiten des „Gold Rush“ um die Jahrhundertwende war Seattle der Aufbruchshafen der Goldgräber auf dem Weg nach Klondike und Alaska, was heute noch anhand der historischen Gebäude in der Gegend um den ‚Pioneer Square‘ gut ersichtlich ist. Geographisch ist Seattle durch seine Lage zwischen dem Puget Sound (Meer) und den Cascade Mountains ideal für Outdoor-Sportarten gelegen, und die Menschen hier sind für amerikanische Verhältnisse überaus viel draußen aktiv, sei es beim Mountainbiken, Skifahren, Wassersport etc. 

Diese Mischung aus Industriestadt, High-Tech Hub in Aufbruchsstimmung und Outdoor-Mekka macht aus Seattle eine einzigartige Stadt voller Kontraste, voller offener Menschen und voller Freizeitoptionen in der der Aufenthalt immer kürzer ist als die geplanten Ausflüge eigentlich verdienen.  

Natürlich kann man eine solche Stadt nicht in einem abarbeiten, und so nehme ich euch heute mit auf den „Pike Place Market“, ein historischer Markt mit Seeblick, gegenüber der allerersten ‚Starbucks‘-Filiale der Welt. Hier gibt es die berühmten Fischhändler, die ihre Ware durch die Luft wirbeln, und auch etwas ganz leckeres, was mich dann zu diesem Kuchen inspiriert hat: die ‚Chukar Cherries‘. Eigentlich sind das „nur“ in Schokolade gehüllte Kirschen, aber die Leute in Seattle schwören dass es auf der ganzen Welt keine vergleichbaren Kirschen in Schokolade gibt. 

 

Den süß-sauren Geschmack der Seattler ‚Schokoladenkirschen‘ wollte ich in einem zuckerfreien Schoko-Kirsch-Gugelhupf wieder aufleben lassen. Hier nun das Rezept dazu! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und ohne Reue Schlemmen!

Zutaten:

  • 300g Dinkelmehl 630
  • 180g weiche Butter
  • 180g Sauerkirschen aus dem Glas
  • 100g dunkle zuckerfreie Schokodrops (zuckerfreie Schokodrops mit Xylit oder Erythrit sind im Online-Handel erhältlich)
  • 450g reife Bananen
  • 4 Eier (M)
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 100g griechischer Joghurt

 

Zubereitung:

  • Backofen auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Eine Gugelhupf-Form ausfetten und mit Mehl ausstreuen.
  • Die Kirschen gut abtropfen lassen.
  • Eigelbe vom Eiweiß trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz zu Eischnee schlagen.
  • Die Bananen schälen und mit dem Stabmixer zu Bananenmark pürieren.
  • Die Butter mit dem Dattelsirup verrühren, dann die Eigelbe einzeln untermischen. Bananenmus und Joghurt mit der Eiermasse verrühren.
  • Mehl mit Backpulver und Natron mischen und löffelweise unter die Eiermasse sieben.
  • Zum Schluss Eischnee, Kirschen und Schokodrops unterheben.
  • Den Teig in die Form füllen und glattstreichen.
  • Im heißen Ofen 60 Minuten backen (Stäbchenprobe machen)
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form vollständig abkühlen lassen. Dann auf ein Kuchengitter stürzen und mit zuckerfreier Schokolade garnieren oder mit Erythrit Puderzucker bestreuen.
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