Crème Brûlée Kuchen mit feiner Eierlikörsauce

...zum Osterfest…                              

                                      …ein Hauch von Frankreich…

Das Osterfest steht vor der Tür und damit die Sorge eines Jeden, der an dem Tag ‚Küchendienst‘ hat, was am Feiertag auf den Tisch kommen soll. Die Liste des ‚Ostergebäcks‘ ist lang, denke man nur an Hefezopf, Hefekranz, Osterplätzchen, Rüblikuchen oder Eierlikör-Torten. Weil bei uns alle Rüblikuchen lieben und es den saftigen Kuchen mit Karotten das ganze Jahr über immer mal wieder gibt, wäre der Kuchen an diesem speziellen Tag eine Nullnummer. Auch mit einer Eierlikör-Sahne-Torte kann ich bei meinen Leuten zuhause nicht punkten.

Da kam mir aber plötzlich die Idee das Lieblingsdessert meines Mannes zu ‚verbacken‘: die Crème Brûlée.

Das Experiment ‚Crème Brûlée Kuchen mit feiner Eierlikörsauce‘ war damit gestartet, die Küche umgehend zum Kriegsgebiet erklärt, der Ofen wurde angefeuert und die sich stapelnden Schüsselchen und Schälchen erinnerten kurze Zeit wohl eher an ein Chemielabor. Höhepunkt des ganzen Geschehens dann das Flambieren bzw. wie unsere Tochter es ausgedrückt hat ‚Hilfe Mama, dein Kuchen brennt…‘.

Die Jury, die das gute Stück dann verkosten musste war gnadenlos streng und hat den Kuchen mit ‚ausgezeichnet‘ bewertet.

Ich hoffe euch gefällt der ‚Crème Brûlée Kuchen mit feiner Eierlikörsauce‘, für den es sich lohnt an Ostern auch mal Genuss vor Gesundheit zu stellen, genauso gut wie allen bei uns im Haus.

ch wünsche euch Frohe Ostern und viel Spaß beim Nachbacken!

Zutaten

 

Für den Mürbeteig:

 

  • 200g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 80g Butter
  • 60g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei

 

Für die Füllung:

 

  • 2 Eier
  • 2 Eigelbe
  • 500ml Sahne
  • 50g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Vanilleschote
  • 50g brauner Zucker

 

Für die Eierlikörsauce:

 

  • 100g Crème Fraiche
  • 4 EL Eierlikör
  • 3 EL Puderzucker

Zubereitung

  • Für den Mürbeteig in einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Zucker und Vanillezucker vermischen. In der Mitte eine Mulde eindrücken und das Ei in die Mulde geben. Die Butter in Flöckchen an den Rändern verteilen.
  • Mit den Händen alles rasch zu einem homogenen Teig verkneten. Die Teigkugel etwas platt drücken und in Frischhaltefolie 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
  • Den Backofen auf 190 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
  • Eine Quiche-Form fetten und mehlen.
  • Den Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz etwas grösser als die Quiche-Form ausrollen und in die Form geben. Die Ränder abschneiden. Mit einer Gabel den Boden mehrfach einstechen. Dann den Teig mit Backpapier bedecken und mit getrockneten Hülsenfrüchten bedecken.
  • Den Teig im heißen Ofen 10 Minuten blindbacken. 
  • Die Vanilleschote mit einem scharfen Messer längs aufschneiden und das Mark auskratzen.
  • In der Zwischenzeit in einem kleinen Topf die Sahne mit Vanillezucker und Vanillemark erwärmen. Kurz vor dem Aufkochen (die Sahne darf nicht Kochen!) den Topf vom Herd ziehen und leicht abkühlen lassen.
  • Eier mit dem Zucker so lange aufschlagen bis die Eier-Zuckermasse cremig wird und eine weißliche Farbe annimmt.
  • Die Sahne zur Eier-Zuckermasse hinzugeben (die Sahne darf nicht wärmer als 60 Grad sein, weil sonst das Ei stockt) und weiter schlagen
  • Dann die Sahne-Eiermasse auf den Teig gießen.
  • Die Temperatur des Backofens auf 180 Grad runterdrehen. Den Kuchen in 25 Minuten fertig backen.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form vollständig abkühlen lassen. In der Form dann zusätzlich 4 Stunden kaltstellen.
  • Vor dem Servieren den Kuchen mit braunem Zucker gleichmäßig bestreuen und mit einem Flambierbrenner den Zucker karamellisieren.

Für die Eierlikörsauce Crème Fraiche, Eierlikör und Puderzucker miteinander verrühren.

 

 

Ich wünsche euch allen Frohe Ostern!

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