…California dreaming
...Santa Monica, Venice...
„…und irgendwie ist hier alles anders als im Rest der USA“ war mein erster Gedanke als ich zum ersten Mal in meinem Mietauto den Pacific Coast Highway von Los Angeles nach Santa Monica entlangfuhr. Santa Monica, eine kleine Stadt nördlich von LA gelegen, sollte für die nächsten paar Monate im Zuge meiner Ausbildung zur Berufspilotin meine neue Heimat werden.
Mein erster Eindruck wurde schon bald bestätigt: In Kalifornien ist definitiv alles anders als im Rest der USA!
Schon am ersten Tag Fliegen, als unser kleines Schulungsflugzeug im Steigflug gefühlte Ewigkeiten brauchte um sich seinen Weg durch die kalifornische Hitze und entsprechende Luftdichte zu erkämpfen und ich mich schon über angenehmere Temperaturen in größeren Höhen freute, wurde mir bewusst wie nah ich nun an Hollywood war. Die Landeerlaubnis am selben Tag wurde vor mir einem gewissen Mister Harrison Ford erteilt, dann durfte ich bescheidenerweise meine Maschine in die kochende kalifornische Hitze zurückbringen und wenig später hat Mister Morgan Freeman sein Privatflugzeug etwas weiter abwärts im Santa Monica Airport geparkt.
Ja, Hollywood war nah und der tapfere Wille vieler Drittklasse Schauspieler von der untersten Sprosse die Leiter zu großem Ruhm zu erklimmen und sich einen Stern in Hollywood, so wie die beiden eben genannten Piloten, zu sichern, war überall spürbar. Nirgendwo sonst in den USA hatte ich bis dahin auf der einen Seite so eine große menschliche Oberflächlichkeit erfahren und im Gegensatz dazu so einen Fokus auf Körperkultur, Fitness und gesunde Ernährung erlebt.
Südlich vom Santa Monica Pier befindet sich Venice mit der ‚Muscle Beach‘, das Mekka der Bodybuilder- und Fitnessszene. Hier trainieren Sportler in einem speziell ausgebauten Trainingsgelände unter freiem Himmel am Strand.
Dass die Kalifornier mehr Wert auf gesunde Ernährung und biologische Lebensmittel legen, sieht man an den dort ansässigen, für die USA eher untypischen ‚Organic Food Stores‘ mit entsprechenden biologischen und gesunden Backwaren.
Und so wurde es schnell zur morgendlichen Routine mit Cappuccino und veganem Brownie in den Flugtag zu starten.
Hier nun das Rezept für meine superschokoladigen, veganen Brownies mit kandierten Pekannüssen. You’ll love them…;-)
Viel Spaß Euch beim Nachbacken!
Nach der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. Den Kuchen in quadratische Stücke schneiden und mit den restlichen Pekannüssen garnieren.